Zuletzt aktualisiert am 10. Juli 2023

Berchtesgaden bietet viele Ausflugsziele. Wir wollen den Menschenmassen an Königssee, Jenner und Co. etwas aus dem Weg gehen und nehmen uns heute den Gipfel des Hohen Brett’s vor und fahren direkt mit der Jennerbergbahn ganz hinauf zur Bergstation. Von dort aus richten sich unsere Blicke zu allererst auf den Schneibstein, der uns heute noch länger im Blickfeld bleibt. Das Tagesziel ist jedoch nicht der Schneibstein, wir wollen ja doch hinauf auf’s Hohe Brett.

Die Tour im Überblick

AnforderungenSehr gute Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit
AusgangspunktBergstation Jenner
RoutenverlaufBergstation Jenner (1802m) – Stahlhaus (1736m) – Hohes Brett (2340m) – Stahlhaus (1736) – Königsbachalm (1200m) – Talstation Jenner (630m)
Gehzeit04:51 STD.
Höhenmeter829 HM
EinkehrmöglichkeitenStahlhaus, Schneibsteinhaus

ROUTENBESCHREIBUNG

Hohe Brett
Am Platteau angekommen

Wir lassen den Aufstieg zu Fuß auf den Jenner heute aus und schlendern an die Talstation der Jennerbergbahn. Mit der noch recht neuen Kabinengondel fahren wir bis zur Bergstation. Von dort aus gehen wir den Berg für einige Meter hinunter und erspähen dann auch schon die Wegweiser, die uns zum ersten Etappenziel, dem Stahlhaus führen. Bis dorthin sind es laut Tafel 45 Minuten, wir erreichen die Alpenvereinshütte (ÖAV) bereits nach knapp 20 Minuten, gehen um das Haus herum und steigen zwischen Latschenkiefern die ersten Treppenaufschwünge dem Hohen Brett entgegen.

Hohe Brett
Im Abstieg

Bald schon kommen wir an alten Schneeresten vorbei und gelangen auf ein Hochplateau. Dort angekommen können wir den weiteren Wegverlauf gut überblicken und machen einige Bergsteiger aus, die sich bereits im Abstieg vom Hohen Brett befinden. Kurz darauf erreichen wir eine erste heikle Stelle. Auf kleinen Tritten und Griffen geht es über einen Felsvorsprung, der Gegenverkehr wartet bis wir durch sind nun geht es sehr steil Bergauf.

Hohe Brett
Am Gipfelkreuz

Ein bisschen Kraxln gehört dazu

Immer öfter kommen nun für ca. 100m auch die Hände zum Einsatz. Nach diesem Teilstück steigen wir über Geröll und steinigen Untergrund weiter. Da sich der Weg nun wieder serpentinenartig nach oben schlängelt gewinnen wir rasch an Höhe und erreichen bald darauf einen Quergang der teilweise mit Stahlseilen versichert ist.
Der letzte knifflige Abschnitt ist erreicht wir Arbeiten uns durch ein kurzes Kaminstück zum Plateau des Hohen Bretts hinauf.

Am Jägerkreuz sammeln wir uns und gehen mit einem schönen Panorama zu unseren Füßen, (Blick u.a. auf den Königssee, Watzmann Ostwand) ohne jegliche Schwierigkeiten auf dem Gipfelplateau in ca. 10 – 15 Minuten zum Gipfelkreuz des Hohen Brett’s.

Der Abstieg zum Stahlhaus erfolgt über die Aufstiegsroute. Nach einer kleinen Stärkung auf der Terrasse des Stahlhauses setzen wir unseren Abstieg in Richtung Königsbachalm fort. Schlussendlich erreichen wir nach insgesamt fast 5 Stunden unseren Ausgangspunkt an der Talstation der Jennerbahn und blicken noch einmal auf zum Hohen Brett.

NÜTZLICHE LINKS

Homepage vom Schneibsteinhaus
Homepage vom Carl-von-Stahl-Haus

Alle Angaben der hier beschriebenen Tour des Hohes Brett sind von Privatpersonen mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann somit nicht gegeben werden. Die Verwendung dieser Informationen erfolgt auf eigenes Risiko.

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Author

... liebt die Berge. Am liebsten verbringt er Zeit beim Wandern, Bergsteigen oder auf zwei Brettern im Schnee. Im heimischen Taunus auch gerne mit dem MTB und beim Trailrun unterwegs.

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