Zuletzt aktualisiert am 22. Dezember 2023

Urlaub daheim ist wieder der totale Renner. Nicht nur dank Corona, erfreuen sich alte und junge Menschen am Wandern vor der eigenen Haustür oder eben da wo es schön ist. Ja, Du hast richtig gelesen Wandern. In der Natur, durchs Mittelgebirge, entlang an Flüssen, quer durch Länder und ja natürlich in den Bergen wird fleißig gewandert. Wer sich für sein nächstes Abenteuer gut vorbereiten möchte, braucht da vielleicht den ein oder anderen hilfreichen Tipp und gerade bei Mehrtageswanderungen eine hilfreiche Packliste.

Hüttentour planen

Mach dich bereit für dein nächstes Abenteuer in den Bergen

Direkt loslaufen ist in den seltensten Fällen eine gute Idee. Klar sollst Du dir Gedanken um deine Ausrüstung machen aber vor diesem Schritt kommt natürlich die Tourenplanung an oberster Stelle. Denn es macht ja einen großen Unterschied ob Du nur zwei Tage oder zwei Wochen unterwegs bist. Nach der geplanten Tour entscheidet sich auch was Du in der Packliste für deine Hüttentour alles abhaken kannst und was somit letztendlich in deinen Wanderrucksack landet.

Die richtige Wanderung für dich und deine Begleitung?

Klar hohe Berge, weite Strecken ziehen einen magisch an. Mir geht es da nicht anders, nur frage ich mich im nächsten Moment auch ob das überhaupt was für mich ist. Reicht die Zeit um Gipfel A und B zu machen um dann hintenraus noch genug Luft zu haben um auf der Hütte anzukommen, oder sollte ich die Tour etwas optimieren.

Ein kleines Beispiel: Jemand im Bekanntenkreis schwärmt von einer traumhaften Wanderung, mit vielen Höhenmetern, glasklaren Bergseen und einer spannenden Kraxelei auf einen einsamen Gipfel! Klingt für die Zuhörer nach einer super Geschichte.

Nachwandern würde ich das auch ganz gerne aber ist diese Tour wirklich die Richtige für mich? Schaffe ich die vielen Höhenmeter in einer angemessenen Zeit? Der Bergsee sollte ja drin sein, nur klettern war ich zuletzt vor 5 Jahren in der Halle! Du merkst worauf ich hinaus möchte.

Besonders hilfreich sind bei Wanderungen die Hinweistafel oder Wegweiser, die Aufschluss über die Schwierigkeit des Weges liefern. In den gängigsten Online-Portalen für Tourenplanungen werden diese Kategorien ebenfalls mit angegeben.


SAC Wanderskala

Wer hat’s erfunden? Richtig, die Schweizer. Genauer gesagt kam der Schweizer Alpen-Club 2002 mit der 6 Schwierigkeitsgrade umfassenden Wanderskala um die Ecke. Auch die im österreichischen und deutschen Alpenraum bekannten Punkten BLAU, ROT, SCHWARZ lassen sich in der ausführlichen SAC Wanderskala abbilden.  

T1 Leicht (DAV: gelb)

Ganz einfache Wanderwege ohne große Schwierigkeiten. Diese sind in der Regel gut markiert und gepflegt. Es sind keine besonderen alpinen Kenntnisse erforderlich.

T2 Bergwandern (DAV: blau)

Diese Wanderwege befinden sich in etwas anspruchsvollerem Gelände. Sie sind teilweise unmarkiert oder schwächer markiert. Von Vorteil sind hier Trittsicherheit und ein bisschen Erfahrung in alpinen Gelände.

T3 Anspruchsvolles Bergwandern (DAV: rot)

Exponierte Passagen können auf diesen Wanderwegen durchaus vorkommen. Auf alle Fälle ist hier gute Trittsicherheit erforderlich. Hier befindest Du dich durchaus hin und wieder in alpinem Gelände.

T4 Alpinwandern (DAV: schwarz)

Jetzt wird’s auf diesen alpinen Wanderwegen schon knackig! Schwindelfreiheit und Erfahrung in alpinem Gelände notwendig. Verwendung der Hände zum Gleichgewicht halten kann nötig sein. Schlecht markiert oder auch weglos kommt bei diesen Touren häufig vor.

T5 Schwieriges Alpinwandern (DAV: schwarz)

Das sind jetzt richtig anspruchsvolle alpine Routen. Das hier Kenntnisse im Klettern und Sichern erforderlich sind, sollte klar sein. Hier befindest Du dich in ausgesetztem Gelände, oder auch schwierigem Schrofengelände.

T6 Klettern (DAV: schwarz)

Touren im alpinen Gelände mit Kletterstellen bis II. Gute Alpine Erfahrung. Sicherer Umgang mit alpin technischen Hilfsmitteln. In der Regel sind diese alpinen Touren durchgängig unmarkiert.


Selbsteinschätzung ist das Zauberwort. Vor allem wenn Du bei einer Hüttentour Wanderung an Wanderung zusammenfügst, darf man die detaillierte Planung keinesfalls unterschätzen.  

Das, was dir besonders leicht vorkommt ist für deine Begleitung vielleicht schon weit außerhalb der Komfortzone und das kann für alle Beteiligten unangenehm werden.

Outdoor-Adventskalender 2023
4. Türchen

Hüttenwanderungen mit Kindern

Wenn der Nachwuchs mit am Berg unterwegs ist heißt das auch gleich ein bisschen anders planen. Bedeutet natürlich die Gehzeiten anpassen und mehr Pausen mit genügend Spielzeit einplanen. Wer einen zu schweren Rucksack auf den Berg schleppen muss verliert schnell die Lust. Da gibt es eigentlich keinen Unterschied zwischen groß und klein. Also achte beim abhaken der Packliste für die anstehende Wanderung unbedingt auf das Rucksackgewicht für den Wandernachwuchs.

Übrigens der DAV empfiehlt:

  • Gehzeiten: Faustformel 1,5 x Gehzeit für Erwachsene = ungefähre Zeit für Kinder.
  • Rucksackgewicht: Kinder 3-5 Jahre max. 1kg, 6-8 max. 3kg, 9-12 max. 5kg, 13-16 max. 7kg

Wenn euch der Spagat zwischen Anstrengung, Motivation und ganz viel Spaß gelingt wird die Hüttentour zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie.

Wenn Du jetzt noch ein paar Tipps fürs Wandern mit Kindern, vernünftige Wanderschuhe oder einen robusten Rucksack benötigst schau dich gerne weiter auf dem Blog um.


Seitliches Profil einer Frau mit rostrotem Rollkragenpullover und weißer Tasche. Sie blickt mit geschlossenen Augen auf.

„Das Erlebnis, auf einer Hütte zu übernachten, ist etwas ganz besonderes! Direkt am Berg einzuschlafen und dort aufzuwachen, wenn der letzte und der erste Blick des Tages auf die Berge in unmittelbarer Nähe fällt. Die Stimmung, die entsteht, wenn keine Zivilisation mehr sichtbar ist. Festzustellen, mit wie wenig man auskommen kann (Schlaf genauso wie Annehmlichkeiten). Das sind Momente, die einmalig sind in ihrer Erfahrung. Und die ich nicht missen möchte!“

Ladiestouren ist das Bergtourenportal für Frauen

– Nicole BAUDREXL
• Gründerin Ladiestouren • Bergwanderführerin 

Das solltest Du bei deiner Planung und dem abhaken der Packliste berücksichtigen

  • Informiere dich vor der Wanderung über die geplante Route. Nach starken Regenfällen können Wege unterspült oder gar nicht mehr vorhanden sein. Liegt noch Schnee oder sollte ich früher starten weil es ein besonders heißer Tag wird.
  • Gibt es Trinkwasserstellen oder musst Du alles für den Tag einpacken?
  • Werden auf deiner Wanderung spezielle Ausrüstungsgegenstände, wie Seil, Steigeisen oder Klettersteigset benötigt?
  • Checke regelmäßig den Wetterbericht und nicht nur in deiner Lieblingswetter App. Denn wenn Du weißt wie das Wetter wird kann vielleicht der ein oder andere Ausrüstungsgegenstand daheim bleiben.

Der richtige Rucksack für dein Wanderwochenende

Soll er 30 Liter Volumen haben oder doch lieber gleich 50 L. Vielleicht reichen ja auch 15? Ja, an der Rucksackgröße scheiden sich die Geister. Vielleicht schaust Du erst mal auf der Packliste was Du alles für deine Hüttentour benötigst. Anschließend schnappst Du dir deinen Rucksack, der bestimmt eh schon irgendwo im Keller versteckt ist und versuch deine zurechtgelegte Ausrüstung unterzubringen. Wenn alles hineinpasst und angenehm zu tragen ist, hast Du schon einen großen Schritt hin zu deiner Mehrtageswanderung gemacht. Sollte nicht alles was auf deiner abgehakten Packliste steht in den Rucksack passen und Du dir tatsächlich einen neuen Reisebegleiter zulegen musst, achte auf ein paar grundlegende Funktionen.

  • gute Rückenbelüftung
  • funktionale & gut erreichbare Taschen (Handy, Wanderkarte, Taschenlampe etc.)
  • leichtgängige Reißverschlüsse
  • Getränkefach für Trinkblase, Flasche, Softflask etc.
  • Wasserdicht oder Regenschutz
  • Halterung für Equipment (Stöcke, Steigeisen, Pickel)

Bevor Du aber jetzt in den Laden rennst um dir einen neuen Rucksack zuzulegen frag doch im Freundes.- Bekanntenkreis nach ob Du dir nicht vielleicht einen Rucksack leihen kannst. Ansonsten ist vielleicht hier unten etwas für dich dabei!

Der Wanderrucksack muss nicht schwer sein!
So packst Du deinen Rucksack richtig.

  • Schwerpunkt: Schwere Gegenstände packst Du möglichst nah an deinem Rücken, während leichtere Sachen weiter außen platziert werden können. Dank der gleichmäßigen Gewichtsverteilung hast Du später auf der Wanderung eine bessere Balance.
  • Wichtiges zuerst: Es gibt Dinge die Du während deiner Wanderung regelmäßig benötigst. Da fallen mir spontan Regenjacke, Wanderkarte, Trinkflasche oder die Semmel für zwischendurch ein. Versuche diese leicht zugänglich in den Außentaschen oder weit oben im Rucksack zu verstauen.
  • Kleidung rollen: Rolle deine Kleidungsstücke um Platz zu sparen. Außerdem bekommen Sie so weniger Falten. Anschließend verschwinden Sie im Hauptfach deines Rucksacks.
  • In Schichten packen: Packe deine Kleidung in Schichten, sodass du leicht auf bestimmte Gegenstände zugreifen kannst, ohne den gesamten Rucksack auszuräumen. Leicht zugängliche Schichten könnten zum Beispiel die Schlafkleidung, die Tageskleidung und die Nachtwäsche sein.
  • Verpacke wasserdicht: Verwende wasserdichte oder wasserabweisende Hüllen oder Beutel, um deine Ausrüstung vor Feuchtigkeit zu schützen. Das ist besonders wichtig für elektronische Geräte und Kleidung.
  • Denk auch an die Anderen: Verschließbare Beutel für die Schmutzwäsche mitführen. Alle anderen werden es dir Danken wenn die nach Ammoniak rauchenden Socken darin verschwinden.

Mit diesen Tipps sollte dein Rucksack im Zusammenspiel mit der ausgefüllten Packliste gut für die Hüttenwanderung organisiert und nicht zu schwer sein. Falls doch überprüfe ob Du alles brauchst. Bei 15 Grad am Berg und nur Sonnenschein kannst Du zum Beispiel deine warmen Handschuhe bestimmt daheim im Schrank lassen.

Frieren oder Schwitzen ade – nutze das Zwiebelprinzip

Ein lästiges Thema was ziehe ich an, was brauche ich wirklich und was lasse ich lieber gleich daheim? Das musst Du natürlich auch beim ausfüllen der Packliste berücksichtigen. Aber mit guter Ausrüstung macht es auf der Hüttentour doch gleich viel mehr Spaß. Denn frieren, schwitzen oder ganz unangenehm nass werden kannst Du mit dem Zweibelprinzip vermeiden. Das soll jetzt nicht heißen, dass Du hier Unsummen beim Fachhändler deines Vertrauens ausgeben musst. Nein! Es kommt vielmehr auf das WAS ziehe ich zu welcher Gelegenheit an und das wollen wir uns jetzt genauer ansehen.

Base-Layer (Funktionsunterwäsche)

Die unterste Schicht bei unserem Zwiebelprinzip ist der Baselayer. Der Hauptzweck des Baselayers ist die Haut trocken zu halten. Schweiß und Feuchtigkeit soll von der Haut aufgenommen und nach außen transportiert werden. So bleibst Du bei der Wanderung angenehm temperiert und beugst neben dem Feutigkeitstransport auch einem möglichen Auskühlen vor.

Mid-Layer (Fleece oder Daunenjacke)

Die mittlere Schicht unserer Wanderkleidung soll Wärme bieten. Das geschieht indem die abgestrahlte Körperwärme von der Fleece- oder Daunenjacke isoliert wird und dadurch den Körper wärmt. Als Mid-Layer können auch Jacken oder Pullover aus synthetischen Materialien dienen aber auch Merinowolle kommt hier immer häufiger zum Einsatz.

Die mittlere Schicht solltest Du nicht zu eng kaufen, da du ja noch mindestens eine oder mehrere Base-Layer drunter ziehen möchtest.

Shell-Layer (Regenjacke und -hose)

Der Shell-Layer der Wanderkleidung dient als Schutz vor äußeren Elementen wie Regen, Schnee und Wind. Wie Du jetzt schon erahnen kannst soll durch robuste Membranen beispielsweise Gore-Text oder mit der ersten klimaneutralen Funktionsjacke von Sympatex verhindert werden, dass Nässe und Wind in die darunterliegenden Schichten vordringen kann. So wird der Körper nicht nass und kühlt folgerichtig nicht so schnell aus.

Das es unter den hochwertigen wasser- und winddichten Jacken und Hosen nicht zu warm wird, sind Sie auch gleichzeitig atmungsaktiv damit Feuchtigkeit aus den unteren Schichten entweichen kann.

Hier ist die ultimative Packliste für deine mehrtägige Hüttenwanderung in den Bergen

Wie Du oben jetzt ja schon gemerkt hast sollte nicht das Ziel sein alles von der Packliste abzuhaken. Hier kommt es ganz individuell auf die geplante Wanderung und an deine persönlichen Vorlieben an.

GRUNDAUSRÜSTUNG

  • Rucksack ab 30 L
  • Wander/Trekkinghose
  • Wanderschuhe
  • Wandersocken 3x
  • Unterwäsche 3x
  • Funktionsshirt 3x
  • Langarm Baselayer
  • Wärmeschicht (Fleece, Primaloft)
  • Regenjacke / Hose (Hardshell)
  • Sonnenbrille
  • Kopfbedeckung
  • Mütze / Handschuhe
  • Wanderstöcke

FÜR DEN HÜTTENAUFENTHALT

  • Wechsel Shirt
  • Wechsel Hose (Jogginghose)
  • Wechsel Socken
  • Hüttenschuhe
  • Hüttenschlafsack
  • Ohrstöpsel

HYGIENE & ERSTE HILFE

  • Rettungsdecke
  • Erste-Hilfe-Set
  • Badutensilien
    (Zahnbürste, Zahnpasta, kleines Handtuch)
  • Blasenpflaster
  • Sonnencreme
  • Reisewaschmittel
  • Taschentücher
  • Tape
  • Müllbeutel
  • Tüte für Schmutzwäsche
    ( Verschließbar)

TECHNIK

  • Handy
  • Taschenlampe
  • Kamera
  • Ladegeräte (Handy, Taschenlampe, etc.)
  • Karte / GPS

VERPFLEGUNG

  • Riegel, Gel, Obst, Brot
  • Trinkflasche oder Trinkblase (1,5 L)
  • Taschenmesser
  • Brotdose

Hüttenknigge – Tipps für die Hüttenübernachtung

Hütte vorab reservieren

Ein ganz wichtiger Punkt vorab! Plane deine Hüttenübernachtungen frühzeitig, insbesondere in der Hauptsaison, da beliebte Hütten schnell ausgebucht sind. Wäre ja zu blöd wenn Du mit deiner Truppe nach einer langen Wanderung vor einer überbelegten Hütte stehst.

Wie buche ich eine Hüttenübernachtung

Viele Hütten können mittlerweile online reserviert werden. Bei den Wenigen wo das nicht der Fall ist nimmst Du am besten den Telefonhörer in die Hand.

Ankommen auf der Hütte

Oft kommst Du bei deiner Mehrtageswanderung irgendwann am Nachmittag an der Hütte an und kannst dich jetzt erst mal bei einem kühlen Getränk erholen. Wenn noch das Nachmittagsgeschäft mit anderen Gästen boomt, hat die Hüttenwirt:in vielleicht eh wenig Zeit dich jetzt einzuchecken. Genieß die Aussicht und warte bis weniger los ist, dein reserviertes Bett läuft bestimmt nicht weg.

Anmelden bei der Hüttenwirt:in

Einfach ins Matratzenlager stolpern und sich breit machen kommt in der Regel gar nicht gut an. Selbst wenn Du Stammgast auf der Hütte sein solltest melde dich beim Hüttenwirt oder der Hüttenwirtin an. Hier erfährst Du auch alle wichtigen Infos wie: Wann gibt’s Frühstück, wo ist der Waschraum und ja wo ist dein Schlafplatz.

Trag dich ins Hüttenbuch ein

Im digitalen Zeitalter klingt das eintragen ins Hüttenbuch zwar etwas altmodisch, bei einem Bergunfall kann dein Eintrag die Rettungskräfte auf den richtigen Weg leiten und im Ernstfall sogar Leben retten.

Bergschuh aus, Hüttenschuhe an!

Verdreckte Bergstiefel haben im Bettenlager und in der Gaststube definitiv nichts zu suchen. Wenn Du noch Platz in deinem Rucksack hast, pack doch noch ein paar leichte Hüttenschuhe mit ein. Auf einigen Hütten findest Du auch ein buntes Sammelsurium an Hüttenschuhen, die Du dir ausleihen kannst.

Der Müll gehört ins Tal

Sollte an für sich selbstverständlich sein ich schreibe es aber zur Sicherheit trotzdem auf. Das was Du voll auf den Berg oder eben zur Hütte getragen hast, kannst Du auch leer wieder mit zurück ins Tal nehmen. Berghütten werden nämlich eher selten von Müllautos besucht.

Sonderwünsche? ne lass mal

Klar Berghütten nehmen mittlerweile viel Rücksicht auf die Besucher. Als Vegetarier (es gibt reine vegetarische Berghütten) wirst Du bestimmt was finden, für Veganer sieht es häufiger etwas schlechter aus. Blöd wird’s wenn Du anfängst Sachen zu fordern, die im Tal total normal sind. Hafer oder Mandelmilch im Kaffee ist vielleicht ganz nett wird es aber genauso selten geben wie acht verschiedene Gin oder Biersorten.

Sind wir mal ehrlich. Filterkaffee am Morgen und später nach der Tour eine eiskalte Halbe auf 1.800 Meter über dem Meer sind doch ein absoluter Luxus.

Einfach mal offline bleiben

Am Berg ist der Handyempfang oft eine Art Glücksspiel Wenn es sich ins Roaming der anderen Mobilfunknetze einwählt (Vorsicht in der Schweiz) kann das wenn es dumm läuft extra Kosten verursachen. Das Hüttenpersonal nach WLAN fragen kann man machen aber vorher vielleicht selbst schauen ob es überhaupt einen Zugang gibt. Wenn nicht ist das offline sein doch auch ganz nett und die daheim gebliebenen freuen sich bestimmt auch wenn Du die Bilder ein paar Tage später präsentierst.

Hüttenruhe

Auch wenn es auf der Hütte oft zu lustigen Hüttenabenden kommen kann und bei zünftiger Musik oder spannenden Gesprächen gerne auch länger werden kann.

Hüttenruhe ist in der Regel um 22:00 Uhr

Denke an die anderen Bergsportler, die vielleicht am nächsten Morgen ganz früh in die Bergtour starten wollen. Du findest es bestimmt auch nicht so lustig ständig geweckt zu werden, weil alle paar Minuten wer anders doch ins Lager stolpert.

Verlasse das Lager wie du es vorgefunden hast

Zusammengeknüllte Decken und verstreute Ausrüstung muss nicht sein. Wenn Du die Berghütte als Basislager für deine anstehenden Bergtouren nutzt und immer wieder dorthin zurück kommst freuen sich die Anderen Hüttengäste bestimmt wenn Sie nicht über dein Zeug steigen müssen. Packe alles so zusammen, dass sich auch die anderen wohlfühlen.

Nützliche Apps für deine Wanderung

Nun ist es geschafft, Du hast dich erfolgreich durch den Beitrag und die Packliste für deine Hüttenwanderung gearbeitet und kannst jetzt loslegen dein nächstes Abenteuer in den Bergen zu planen. Ich wünsche dir dabei ganz viel Spaß, grandiose Momente und spannende Begegnungen.

Wenn dir jetzt noch etwas einfällt was unbedingt auf die Packliste muss oder was totaler Quatsch ist, schreib es einfach in die Kommentare ich freue mich auf deine Hinweise.

Wenn Du in Zukunft den neusten Bericht nicht mehr verpassen möchtest, dann folge mir doch auf Twitter, Facebook und Instagramdort poste ich auch regelmäßig News, Bilder und Videos von meinen Wanderungen, Testberichten, Reisen und sonstigen Erlebnissen im Outdoorbereich.

Author

... liebt die Berge. Am liebsten verbringt er Zeit beim Wandern, Bergsteigen oder auf zwei Brettern im Schnee. Im heimischen Taunus auch gerne mit dem MTB und beim Trailrun unterwegs.

2 Comments

  1. Sehr cooler Beitrag! Bei unserer Hüttentour darf ein großer Rucksack und wetterfeste Kleidung bzw Schuhe nicht fehlen. Frohe Weihnachten

  2. Auf meiner Hüttenwanderung darf auf keinen Fall mein Hüttenschlafsack fehlen, damit ich mich abends richtig schön einmummeln kann

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