Zuletzt aktualisiert am 29. Juli 2025

Es ist schon wieder viel zu lange her das ich einen DYNAFIT Trailrunningschuh in meinem Schuhregal begrüßen durfte. Umso schöner das mit dem ULTRA von DYNAFIT nun ein aktuelles Exemplar eingezogen ist und um den gehts heute im Testbericht.

An sich fanden wir schnell zueinander aber die wirklich langen Läufe passten uns dann doch nicht so ins Repertoire. Dann kam ein kurzes Motivationsloch hinzu, bis der DYNAFIT Ultra und ich die nächsten Kilometer in Angriff nahmen. Mittlerweile absolvieren wir etliche Läufe gemeinsam und wie das so ist, erfahrt ihr jetzt.

*AI Zusammenfassung
DYNAFIT ULTRA Trailrunningschuh – im Test

[Werbehinweis: Vielen Dank an meinen Kooperationspartner DYNAFIT, die mir den ULTRA Trailrunningschuh zu Verfügung gestellt haben. Die hier vorgestellten Ansichten sind meine eigenen. Der Beitrag enthält Affiliate-Links.]


Wie läuft sich der DYNAFIT ULTRA im Test

Ultra angenehm läuft es sich in diesem Trailrunning-Schuh mit dem Schneeleoparden auf dem Spann. Damit könnte ich jetzt ja eigentlich schon abschließen, aber ihr wollt verständlicherweise dann doch ein bisschen mehr über den ausdauernden Österreicher erfahren.

Klar, wo Ultra drin steckt, sollte auch was an Ultra-Performance drin sein – sprich, der Schuh begleitet uns eher über die langen Strecken.

Das macht er eben auch hervorragend! Die gut gepolsterte Mittelsohle sorgt für ein angenehm weiches Laufgefühl. Der ebenfalls gepolsterte Knöchelbereich rundet das Komfortpaket des ULTRA stimmig ab. Auf den ersten Kilometern spürt man kaum etwas vom Untergrund, egal wie uneben er ist. Die profilierte Sohle verleiht dabei stets ein sicheres Gefühl.

Bei meinen Läufen an der Küste von Rhodos konnte ich mich auf den schmalen Trails voll und ganz auf den Schuh verlassen. Ähnlich verhielt es sich auch bei Läufen auf den heimischen Trails im Taunus. Den Waldboden und die teils wurzeligen Strecken meistert der ULTRA spielend und lächelt mir dabei müde vom aufgedruckten Logo entgegen.

Bei etwas schnelleren Passagen unterstützt die Rocker-Bauweise im Vorfuß, aber so richtig Gas geben – das Gefühl kommt bei unseren gemeinsamen Ausflügen nicht wirklich auf. Das „Dahin-Cruisen“ über lange Distanzen – das ist das Metier des ULTRA.

Größe und Passform

DYNAFIT hat sich dem Thema Größe und Passform intensiv gewidmet, und auch der ULTRA profitiert von der Neuerung. Was durchaus positiv ist, denn wenn ihr euren Fuß richtig ausgemessen habt, könnt ihr sicher sein, dass der bestellte Schuh auch genau passt. In der Vergangenheit war das nicht unbedingt der Fall, und man musste gut eine Nummer größer wählen als gewohnt.

Jetzt passt der Trailrunning-Schuh nahezu perfekt. Die gut dimensionierte Zehenbox bietet ausreichend Platz, was eben auch für die längeren Distanzen jenseits der zwei Stunden von Vorteil ist. Die nahtlose Zungenkonstruktion schmiegt sich angenehm um den Spann und ist robust genug, dass Sie keine unangenehmen Falten schlägt.

Design

Auf den ersten Blick wird klar: Hier gibt es keine großen Spielerein mit denen DYNAFIT auf sich Aufmerksam machen will. Stattdessen wird auf ein klares klassischen Design gesetzt. Mit drei Farben und dem markentypischen Schriftzug auf der Aussenseite des Trailrunning-Schuhs wirken für den Einen in dieser Fabkombination vielleicht etwas bieder, anderen wiederum gefällt die zurückhaltende Farbauswahl. Klare Linien, die sich auch bei anderen Schuhmodellen aus dem Hause des österreichischen Traditionsunternehmen wiederfinden. Die flachen Schnürsenkel sind eine willkommene Abwechslung zu den sonst runden Varianten und lassen sich gut schnüren.

Das robuste 3D-Mesh hält dank des hochgezogenen TPU-Overlays problemlos scharfkanntigen Steinen oder anderen spitzen Gegenständen stand, denen man so auf den Trails begegnet.

Wer meine anderen Testberichte zu Trailrunning-Schuhen kennt, weiß was jetzt kommt. Die Schnürsenkeltasche fehlt. Die gibt es leider erst, wenn man in die nächst höhere Preiskategorie im Schuhregal greift.

Grip

Beim ULTRA kommt das offene Profil der hauseigenen POMOCA-Außensohle zum Einsatz. Von der Qualität dieser Sohle war ich schon bei meinem Tourenskischuh vollends überzeugt, und beim Trailrunning-Schuh ist das nicht anders. Der Schuh rollt, auch dank der Rocker-Form und einer Sprengung von 8 mm, bequem über jeden Trail im Taunus. Und selbst auf den staubtrockenen und zerklüfteten Küstenabschnitten auf Rhodos hat er eine tolle Figur gemacht.

PRO

  • hoher Tragekomfort
  • guter Grip
  • leicht

CONTRA

  • keine Schnürsenkeltasche

Fazit zum DYNAFIT ULTRA

Wie lautet nun das Fazit zum DYNAFIT Ultra Trailrunning-Schuh. Nun, ich sags wie es ist: Der Schuh ist ein solider Rocker, der einen angenehm über die Trails führt und dabei besonders im Komfortbereich punktet.

Genau dafür ist er ja auch gemacht: um auf langen Läufen Spaß zu machen. Das hat Dynafit gut hinbekommen und bietet ihn mit 140.- Euro UVP zu einem fairen Preis an. In puncto Agilität lässt der ULTRA etwas Federn, aber da liegt eben auch nicht die Kernaufgabe des blau-grauen Schneeleoparden.

Er mag es gemütlich angehen, führt dich dabei sicher über die Trails und das über einen langen Zeitraum, damit deine Füße auch beim nächsten Ultra nicht zu fauchen anfangen.

Wer noch nicht ganz überzeugt ist, sollte auch gerne einen Blick auf unseren Blogbeitrag werfen, der zeigt, welche Lieblingsschuhe andere Trailrunnerinnen und Trailrunner auf ihren Touren begleiten.

Wir sehen uns auf den Trails!

Die wichtigsten Daten zum DYNAFIT ULTRA

  • Gewicht: 280 g bei Größe 41,5 (Nachgemessen bei Größe 45 1/2 = 298 g)
  • Material: CSR – 3D Mesh.
  • Sohle: POMOCA Laufsohle.
  • Preis: 140 Euro UVP
  • Sprengung: 8 mm (was genau ist eigentlich eine Sprengung? bei Bergzeit wirds beschrieben.)

Anmerkung: Der Schuh wurde mir im Zuge einer Kooperation von Dynafit gestellt. Das Fazit bleibt davon natürlich unbeeinflusst.


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Author

... liebt die Berge. Am liebsten verbringt er Zeit beim Wandern, Bergsteigen oder auf zwei Brettern im Schnee. Im heimischen Taunus auch gerne mit dem MTB und beim Trailrun unterwegs.

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