Die Berglampe von Holzgestein- Dein Lieblingsberg für Zuhause

Zuletzt aktualisiert am 17. Juni 2025

Unzählige Bergbilder sammeln sich auf meinem Smartphone, weitere gigabyteweise schlummern auf meiner Festplatte. Als Bergbegeisterter kennst du das sicher – und so manches besondere Motiv hängt vielleicht sogar schon gerahmt an deiner Wand. Doch der Lieblingsberg als Lampe? Das hat bestimmt (noch) keiner. Mit der Berglampe von Holzgestein ändert sich das jetzt.

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[Werbehinweis: Vielen Dank an HOLZGESTEIN, die mir eine Berglampe für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt haben. Die hier vorgestellten Tipps und Gedanken sind meine eigenen. Der Beitrag enthält Affiliate-Links.]

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Es wundert schon sehr, dass vorher noch niemand auf die Idee gekommen ist eine richtig schöne Berglampe zu konstruieren. Natürlich leuchten einem, wenn man kurz die Suchmaschine nach dem Wort „Berglampe“ bedient, viele Varianten entgegen. In der Regel sind das allerdings Wandleuchten die Bergumrisse zeigen. Auch ganz nett aber der Aha-Moment fehlt da irgendwie ein bisschen.

Wer im Outdoorbereich unterwegs ist, legt oft großen Wert auf hochwertige und umweltfreundliche Materialien bei seiner Ausrüstung. Es ist daher nur verständlich, dass man auch bei einer Berglampe für die eigenen vier Wände keine Abstriche machen möchte. Doch bei näherer Betrachtung der verwendeten Werkstoffe bleibt bei vielen Standard-Berglampen meist ein großes Fragezeichen zurück.

Von der Idee zum Prototypen der Berglampe

Die Macher von Holzgestein oder besser der Berglampe von Holzgestein wollten das alles etwas anders angehen. Von dem spärlichen Angebot an richtig schönen Berglampen war die Idee ein eigenes Exemplar zu konstruieren bereits im Jahr 2018 geboren. 2020 entstanden die ersten Prototypen, damals wurden die Bergformen noch aufwändig aus Kunstharz gegossen.

Kurz vor der damaligen Veröffentlichung gab es jedoch Bedenken und die Notbremse war gezogen. Das Konzept stand, aber die damals angewandten Produktionsschritte und verwendeten Materialien kamen erneut auf den Prüfstand.

Weg vom Kunstharz hin zum 3D-Druck

Mit neusten PLA-Material (Polylactic Acid) wurde ein gängiges 3D-Druck-Material, welches aus regenerativen Rohstoffen wie Maisstärke hergestellt wird, eingesetzt. Es ist ein biokompatibler Kunststoff, der sich hervorragend für 3D-Druck eignet, da er einfach zu verarbeiten ist und keine unangenehmen Gerüche beim Drucken verursacht. Genau das möchte man ja auch nicht bei einer Lampe die zu Hause neben einem steht.

Unzählige Experimente aus unterschiedlichen Zusammensetzungen, Drucktemperaturen und verschiedenen Schichthöhen wurden durchgeführt, um letztendlich die optimale Kombination aus Auflösung, Stabilität und Lichtdurchlässigkeit zu finden.

Fragen an die Erfinder

Interview mit Fridolin von Holzgestein

Chronos, Kairos und die Magie der Berge“

Fridolin, Hand aufs Herz! Wieso eine Berglampe? Ihr standet doch nicht auf einem Gipfel und dachtet: „Den Berg hätte ich gerne daheim als Lampe“, oder?

Hey Gregor, Hand aufs Herz – so romantisch das auch klingt, aber nein, die Idee kam uns nicht beim Gipfelblick im Sonnenaufgang. Die Geschichte ist ein bisschen komplexer und geht zurück auf die Jahre 2017/2018.

Damals hatte mein Kompagnon Torben die ungewöhnliche Idee, ein Gebirge in die Stirnseite eines Eichenbalkens zu fräsen – als Weinständer! Ich durfte das dann umsetzen, und so haben wir uns zum ersten Mal mit 3D-Bergreliefs beschäftigt.

Relativ schnell wurde aber klar: Das Ganze sieht zwar großartig aus, ist aber in der Produktion extrem aufwendig – und reine Dekoartikel waren nie unser Ding. Wir wollten etwas Funktionales schaffen.

Also sind wir tiefer reingegangen: Kunstharz, Silikonformen, Beton – wir haben alles ausprobiert. Am Ende war es die Idee einer Lampe, die für uns alles zusammengebracht hat: Ästhetik, Funktion und persönliche Bedeutung. Und das Prinzip „Weniger ist mehr“ begleitet uns seither.

Und ja, meine damalige Freundin hat nie locker gelassen – sie hat die Lampe geliebt und mich immer wieder motiviert, das Projekt weiterzuverfolgen.

Was macht eure Berglampe so besonders?

Ich glaube, es ist diese Kombination aus emotionaler Tiefe, schlichter Funktionalität und handwerklicher Präzision. Die Lampe ist nicht nur Lichtquelle – sie ist ein Erinnerungsstück. Ein leuchtender Bergmoment, der dich abends zur Ruhe bringt.

Sie ist super dimmbar, reduziert auf das Wesentliche und extrem angenehm im Licht. Und sie steht für all die stillen Gipfelerlebnisse, die man nicht vergisst – allein oder gemeinsam.

Durch euren Herstellungsprozess werden die Bergmodelle ja ein Stück weit geglättet. Es sieht richtig schön aus, aber gibt es auch Nachteile?

Zuerst muss man verstehen: Wir drucken die Berge auf der Seite stehend – das ist ein Verfahren, das wir auch patentieren lassen haben. Dadurch können wir in einer Richtung beliebig steile Abhänge drucken. In der anderen Richtung allerdings müssen wir das Relief so anpassen, dass es den Einschränkungen des 3D-Drucks entspricht.

Wir verwenden sogenannte FDM-Drucker – die arbeiten schichtweise und können Überhänge nur bis ca. 65° drucken. Deshalb glätten wir bestimmte Bereiche automatisch, damit die Drucke fehlerfrei und stabil bleiben.

Für die meisten Bergformen fällt das gar nicht stark ins Gewicht – wer sich keinen Grand Canyon auswählt, wird das kaum merken.

Es gibt allerdings eine zweite Grenze: die Datenauflösung. Unser Höhenmodell hat eine Auflösung von 30 Metern – das bedeutet, dass bei sehr kleinen Ausschnitten nicht jedes Detail exakt wiedergegeben wird. Aber für den Maßstab unserer Lampen funktioniert das in der Regel hervorragend.

Aktuell gibt es 10 Berge zur Auswahl. Werden noch mehr Berge zum Portfolio hinzukommen?

Ja, definitiv! Wir bieten aktuell auf der Kickstarterseite eine Option Custom Mountain an. Mit dem Geld aus der Kickstarter-Kampagne entwickeln wir einen Konfigurator, mit dem unsere Unterstützer*innen sich ihren ganz persönlichen Wunschberg gestalten können. Gegen einen kleinen Aufpreis lässt sich so ein individuelles Bergrelief erstellen – als einzigartiges Lichtobjekt für Zuhause.

Zusätzlich erweitern wir während der Kampagne auch unser Sortiment an Standard-Bergen. Diese können dann ebenfalls zum reduzierten Kickstarter-Preis bestellt werden. Später wird das Standard-Berglicht regulär 79 € kosten – als Super Early Bird gibt es es aber schon ab 49 €.

Neben der Produktion „on demand“ als ressourcenschonendem Ansatz – umweltfreundlich zu produzieren, scheint oft aufwändiger und teuer. Wie meistert ihr den Spagat?

Das schaffen wir vor allem, weil wir fast alles bei uns inhouse produzieren. So haben wir jeden einzelnen Schritt unter Kontrolle und können ihn stetig optimieren – das ist die Voraussetzung, um überhaupt individuell gefertigte Lampen wirtschaftlich anbieten zu können.

Gleichzeitig erfordert das enorm viel Erfindergeist. Ein gutes Beispiel: Wir haben die Art, wie Holzkästen gebaut werden, grundlegend verändert. Dafür haben wir einen eigenen Kreuzdübel entwickelt und gleich auch eine Vorrichtung gebaut, mit der wir diesen präzise einschießen können. Der Erfindergeist lässt sich bekanntlich nicht auf Knopfdruck abrufen. Gute Ideen brauchen Zeit. Eine Freundin von mir hat mir mal von Chronos und Kairos erzählt: Chronos, der Gott der tickenden Zeit, und Kairos, der Gott des „richtigen Moments“. Und genau dieser Moment hat bei uns sieben Jahre gebraucht, bis alles zusammengepasst hat.

Unser Ziel ist es, Produkte mit einem echten Aha-Moment zu schaffen – und diese nicht im Massenmaßstab, sondern in einem verantwortungsvollen, mittelgroßen Rahmen herzustellen. Für mich ist dabei entscheidend, dass unsere Art zu denken, zu arbeiten und zu wirtschaften auch als Gesellschaftsmodell funktionieren kann. Und ich bin überzeugt: Das tut sie.

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Natürlich spielt auch das Material eine große Rolle. Wir nutzen PLA (einen biobasierten Kunststoff), verzichten vollständig auf Plastik in der Verpackung und entwickeln für jedes Detail eigene Lösungen. Selbst die rutschfesten Silikonfüße bedrucken wir per Siebdruck selbst – weil wir so unabhängiger und ressourcenschonender arbeiten können.

Das braucht Geduld und viel Tüftelei – aber genau das macht uns aus.

Ich habe schon gehört, dass ihr weitere Versionen der Lampe plant. Kannst du da schon mehr verraten?

Wenn unsere Kickstarter-Kampagne gut läuft, wird es eine akkubetriebene Version geben – ideal fürs Picknick, für die Terrasse oder als Reisebegleiter.

Langfristig soll unter Holzgestein eine Marke mit verschiedenen Produkten für den Interior Bereich entstehen. Mit den Drei Werten: Realer Nutzen, Nachhaltige Materialien, eigene Produktion. Was da aber genau kommt steht noch in den Sternen, da gibt es gewöhnlich mehr Ideen als Zeit zur Umsetzung.

Aber erstmal liegt unser voller Fokus auf der ersten Serie und dem Aufbau der Individualisierungsplattform. 

Zum Schluss – ganz wichtig: Wann und wohin geht’s das nächste Mal für dich in die Berge?

Die nächsten Wochen ist erstmal wenig an Bergwanderungen zu denken – da ist einfach zu viel los. Ende September geht’s dann aber mit meiner Freundin ins Baskenland. Ein gemeinsamer Freund von uns lebt dort, er ist Bergführer und Kletterer. Wo genau es hingeht, steht noch nicht fest – aber ich freue mich schon jetzt auf die Landschaft, das Essen und hoffentlich ein paar luftige Höhenmeter.

Vielen Dank, Fridolin! Und viel Erfolg für die Kickstarter-Kampagne – wir sind gespannt, wohin die Reise noch geht.

Mit Unterstützung in die Zukunft

Mit der anstehenden KICKSTARTER-Kampagne möchte das kreative Team von HOLZGESTEIN jetzt richtig in die Produktion einsteigen und ist selbst gespannt, wie erfolgreich und gut das Projekt angenommen wird. Den Anfang machen 10 Bergdesigns. In Zukunft soll die Berglampe mit Akkubetrieb erscheinen und mit Hilfe eines Onlinekonfigurators wird es möglich sein, ganz individuelle Regionen und somit persönliche Berglampen entstehen zu lassen. Das macht definitiv Lust auf das was in Zukunft noch alles kommt.

Bergambiente auch für dein Zuhause

Sind wir mal ehrlich: Diese Idee hat wirklich etwas! Die Lampe wird mit viel Liebe hergestellt, macht einen super professionellen Eindruck und taucht dein Zimmer in ein angenehmes, warmes Licht. Tagsüber ist sie zudem ein absoluter Hingucker – und welche Lampe kann das schon von sich behaupten?

Wenn dir gefällt, was du hier gelesen und gesehen hast, dann schau doch gleich bei HOLZGESTEIN vorbei. Vielleicht steht ja schon bald deine ganz persönliche Berglampe bei dir zu Hause!“

Anmerkung: HOLZGESTEIN hat mir für den Beitrag eine Berglampe zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! – Das Fazit bleibt davon natürlich unbeeinflusst.

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